Kennst Du die persische Geschichte von Simurgh? Simurgh sei ein unsterblicher Vogel mit göttlicher Kraft, der auf dem Gipfel des Berges Ghaf lebe. Tausende normal sterbliche Vogels entscheiden sich zu diesem Gipfel zu fliegen, um Simurgh kennenzulernen. Sie fliegen und fliegen, Tag und Nacht ohne Pause. Viele von ihnen sterben unterwegs, viele verlieren ihren Mut und kehren zurück. Schließlich erreichen einige von den Vögeln den Gipfel, aber sie finden Simurgh nicht, auch keine Spur von seinem Nest. Erschöpft und müde wollen sie sich ausruhen. Sie zählen sich selbst, um zu wissen, wieviele von den Vögeln den Gipfel erreicht haben. Es sind 30 Vögel. Auf Persisch bedeutet Simurgh: 30 Vögel. Jeder von ihnen ist ein Simurgh, der Göttlichkeit in sich selbst getragen hat, weil sie nicht den Mut verloren haben, hoch zu fliegen und den Gipfel zu erreichen. So tragen wir die Idee von Simurgh in uns. Das ist der Grund unserer Sehnsucht, dass wir darin uns selbst erkennen, gezogen durch das vermutet andere im Außen, gezogen aber letztlich doch in uns selbst hinein. Ein Herz ist Alles und Alles ist ein Herz. Über und Über. In und In. Nur verdeckt schauen. Zärtlich bewahrt werden. Dünn ist der Schleier. Säuseln und verschwebendes Schweigen. ER in uns zieht sich in sich selbst hinein. Für uns Sehnsucht, für IHN Liebe, daher für uns Liebe. Zittern. Lieben. Ich Liebe. Du Liebe. Wir alle Liebe.
DER DRITTE ORDEN DES KARMEL TOCarm - johannes soreth
Mein Gott lebt, und ich stehe vor SEINEM Angesicht